OLED vs. LED: Was ist der Unterschied und ist das eine besser als das andere?
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OLED vs. LED: Was ist der Unterschied und ist das eine besser als das andere?

Dec 16, 2023

„ZDNET empfiehlt“: Was genau bedeutet das?

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Sie fragen sich, was der Unterschied ist? Wir geben dir Deckung.

Marken wie Samsung, LG und TCL bieten Modelle in unterschiedlichen Preisklassen an, um Ihren Unterhaltungsbedürfnissen gerecht zu werden.

Beim Kauf eines Fernsehers oder Monitors sind zahlreiche Variablen zu berücksichtigen. Von der Auflösung bis zur Bildwiederholfrequenz haben Sie möglicherweise das Gefühl, in Mathematik zu ertrinken, während Sie versuchen, ein neues Display oder Gerät auszuwählen.

Bevor Sie bestimmte Variablen wie diese überhaupt berücksichtigen, ist es wichtig, die grundlegende Technologie hinter diesen Zahlen zu verstehen.

Obwohl OLED-Displays und LED-Displays häufig nebeneinander vermarktet werden, verfügen sie über sehr unterschiedliche Methoden zur Bereitstellung von Video und Hintergrundbeleuchtung.

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Diese Abweichung spielt nicht nur eine große Rolle bei der Qualität Ihres Bildes, sondern auch bei der Größe oder dem Gewicht Ihres Displays. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, welche dieser Technologien für welchen Zweck am besten geeignet ist und ob OLED oder LED für Ihre Anforderungen besser geeignet ist.

Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Technologien besteht in der oder den Aufgaben, die sie ausführen, und in der Art und Weise, wie sie diese ausführen. LEDs (Light Emitting Diodes) erzeugen kein Anzeigebild. Dafür sorgt eigentlich ein transparentes LCD-Panel (Liquid Crystal Display). Da LCDs jedoch kein eigenes Licht ausstrahlen, würde das Panel ohne die Hintergrundbeleuchtung durch die dahinter oder um sie herum positionierten LEDs fast schwarz aussehen.

Bei älteren, einfachen Displays könnte die Hintergrundbeleuchtung aus nur 10 oder weniger „Beleuchtungszonen“ von LEDs bestehen. Dadurch wirkten dunkle Bildbereiche aufgrund der ungenauen Platzierung des Lichts oft übermäßig beleuchtet oder grau. Modernere Displays bieten weitaus mehr Beleuchtungszonen, manchmal sogar Tausende. Jetzt kann jeder winzige Bereich des Displays genau das Licht empfangen, das er für ideale Bildhelligkeit und Schwarzwerte benötigt.

OLEDs (Organic Light Emitting Diodes) lösen dieses Problem der Hintergrundbeleuchtung vollständig, indem sie sowohl das Bild erzeugen als auch ihr eigenes Licht aussenden. Sie können sich jedes einzelne Pixel eines OLED-Displays wie eine winzige, farbverändernde Glühbirne vorstellen. Dadurch kann es vollständig ausgeschaltet werden, um perfekte Schwarzwerte zu erzielen, oder in einer beliebigen Farbe oder reinem Weiß zu leuchten. Im nächsten Abschnitt gehen wir näher auf die Vor- und Nachteile dieser Funktion ein.

Der beliebte C9 OLED-Fernseher von LG von der Seite gesehen. Ja, es ist wirklich so dünn, genau wie das unten vorgestellte neuere G1-Modell.

Einer der größten Vorteile der Fähigkeit von OLEDs, ihr eigenes Licht bereitzustellen, besteht darin, dass dahinter keine zusätzliche Hardware erforderlich ist. Damit lassen sich hauchdünne Displays realisieren, die bei seitlicher Betrachtung (wie oben zu sehen) praktisch verschwinden. Für Fernseher bedeutet das: dünnere, leichtere und, seien wir ehrlich, cooler aussehende Geräte, die wie etwas aus der Zukunft wirken. Bei mobilen Geräten hilft dies, Platz und Gewicht zu sparen und ermöglicht schlankere, leichtere Smartphones und Tablets.

Während OLED-Fernseher und -Monitore dazu beitragen können, unsere Stromrechnungen zu senken, indem sie weniger Strom verbrauchen als LED-beleuchtete Displays vergleichbarer Größe, macht der geringere Stromverbrauch der OLED-Technologie bei mobilen Geräten einen echten Unterschied. OLED-Displays können schwarze Pixel grundsätzlich ausschalten. Dadurch kann Ihr Display nur einen Bruchteil des Stroms eines LED-beleuchteten Displays verbrauchen, da alle vollständig schwarzen Bereiche so gut wie überhaupt keinen Strom verbrauchen, was den Stromverbrauch erheblich reduziert.

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Wie oben erwähnt, können OLED-Displays einzelne Pixel vollständig abschalten, um perfekte Schwarzwerte zu erzielen. Die meisten LED-beleuchteten Displays lassen ein wenig Licht auf Pixel fallen, die eigentlich komplett schwarz sein sollen. Dies führt dazu, dass das perfekte Schwarz eher Abstufungen von Dunkelgrau ähnelt. LED-basierte Displays können dies verbessern, indem sie kleinere Beleuchtungszonen verwenden oder sich für neuere Technologien wie Mini-LED entscheiden (mehr dazu im FAQ-Abschnitt unten), um das Ausbluten von Licht zu reduzieren, aber OLED hat es aufgrund seiner intrinsischen Fähigkeit, sowohl Farbe als auch Farbe bereitzustellen, vollständig eliminiert Licht pro Pixel.

Samsungs Beispiel für die Schichten eines standardmäßigen LED-Hintergrundbeleuchtungsdisplays. Es zeigt die LED-betriebene „Hintergrundbeleuchtung“-Schicht, die für die Beleuchtung sorgt.

OLED-Displays und Smartphones können einige der schönsten Bilder liefern, die Sie je gesehen haben. Doch diese satten Schwarzwerte und ultragesättigten Farben haben ihren Preis. Für einen guten 4K-OLED-Fernseher der 65-Zoll-Klasse können Sie beispielsweise damit rechnen, über 1.500 US-Dollar zu zahlen. Mittlerweile können Sie zum Zeitpunkt des Schreibens einen 65-Zoll-Fernseher mit LED-Hintergrundbeleuchtung für 550 US-Dollar erwerben. Wird die Bildqualität genau gleich sein? Nein. Aber Sie könnten drei dieser LED-Displays zum gleichen Preis wie ein einzelnes OLED-Modell kaufen.

Dieses ist für die Gamer da draußen. Beim kompetitiven Gaming geht es darum, die höchste Bildwiederholfrequenz zu erreichen. Diese Spezifikation definiert, wie viele Bilder pro Sekunde ein Display anzeigen kann. Je höher der Wert, desto flüssiger läuft Ihr Gameplay ab und desto schneller können Sie auf Aktionen auf dem Bildschirm reagieren. Dies ist ein Bereich, in dem LED-beleuchtete Anzeigetechnologien wie VA (Vertical Alignment) oder TN (Twisted Nematic) weiterhin die Nase vorn haben. Monitore von Unternehmen wie Alienware mit Bildwiederholraten von bis zu 360 Hz bzw. 360 Bildern pro Sekunde sind schon seit einiger Zeit erhältlich. Unterdessen brachte LG erst kürzlich das erste 240-Hz-OLED-Display auf den Markt.

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OLED-basierte Displays können im Allgemeinen nicht so hell sein wie ihre LED-beleuchteten Gegenstücke. Die Lichtleistung, die normalerweise in Nits gemessen wird, erreicht bei OLED-Displays typischerweise einen Spitzenwert von etwa 1.000. Mittlerweile können LED-beleuchtete Modelle bis zu 5.000 bis 8.000 Nits erreichen. Es lässt sich darüber streiten, ob solch extreme Beleuchtung unter den meisten Umständen überhaupt ein brauchbares Bild liefern würde, aber der Punkt ist, dass LEDs bei Bedarf sehr, sehr hell werden können. Dies ist wichtig für Geräte wie Outdoor-Fernseher, Smartphones und Smartwatches, die Sie häufig im Freien verwenden, sowie für andere Displays, die hauptsächlich in sehr hell erleuchteten Räumen zum Einsatz kommen.

Dies hängt ganz von der Qualität und der spezifischen Technologie der jeweiligen LED-Anzeige ab. Wie oben erwähnt, gibt es viele Display-Panel-Typen, die eine LED-Hintergrundbeleuchtung verwenden. Wenn Sie einen OLED-Monitor oder Fernseher mit einem einfachen Modell mit LED-Beleuchtung und einem kostengünstigen VA-Panel vergleichen, ist der Unterschied im wahrsten Sinne des Wortes wie Tag und Nacht. Denn die auffälligste Verbesserung, die OLEDs bieten, ist ihr Schwarzwert. Während das LED-Panel in dunklen Bereichen grau aussieht, sieht das OLED-Panel pechschwarz aus. Derselbe Vergleich mit einem QLED- oder microLED-Panel wird jedoch eine andere Geschichte sein, wie wir weiter unten erläutern werden.

LGs Beispiel derselben Szene, angezeigt auf einem LED-Hintergrundbeleuchtungs-, Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungs- und OLED-Display.

Suchen Sie in den kommenden Monaten und Jahren nach LED-Beleuchtung, um die Vorteile von OLED-Modellen weiter zu untergraben. Innovationen bei LED-Displays kommen den Schwarzwerten, der Schlankheit und anderen Vorteilen von OLED-Displays bereits sehr nahe und sind in der Regel zumindest etwas günstiger. Dieser Trend sollte anhalten, bis die LED-Technologie die Vorteile von OLED erreicht oder übertrifft.

Unterdessen dürfte die OLED-Technologie in zwei Schlüsselbereichen weiter wachsen: Erschwinglichkeit und Flexibilität. Zum ersten Punkt: Beliebte OLED-Modelle in kleineren Größen (42-Zoll- bis 55-Zoll-Fernseher) sind heute für weniger als 1.000 US-Dollar zu haben, wo sie noch vor wenigen Jahren mehrere Tausend US-Dollar kosteten. Dieser Preisrückgang wird wahrscheinlich anhalten, da die OLED-Herstellung weiter voranschreitet und der Wettbewerb zunimmt. Was auf absehbare Zeit voraussichtlich teurer bleiben wird, sind flexible OLED-Displays. Smartphones wie Samsungs Galaxy Z Fold 4 und Galaxy Z Flip 4 nutzen bereits faltbare OLED-Displays. Es wird auch an Konzeptentwürfen mit anderen Faltkonfigurationen, rollbaren Displays und sogar dehnbaren Displays gearbeitet, die alle OLEDs verwenden.

OLED-Displays sind führend bei faltbaren, rollbaren und dehnbaren Mobilgeräten.

Nein. QLED-Displays, die größtenteils von Samsung entwickelt wurden, sind im Wesentlichen eine Untergruppe der LED-beleuchteten Displays. Sie verwenden die gleiche LED-basierte Hintergrundbeleuchtungstechnologie mit zusätzlichen „Quantenpunkten“, daher das Q. Diese Punkte funktionieren wie Flüssigkristallanzeigen und liefern nur die Farbe für jedes Pixel. Sie benötigen weiterhin eine LED-Hintergrundbeleuchtung, um sichtbar zu sein. Allerdings haben die Fortschritte in den letzten Jahren die QLED-Displays so weit verbessert, dass sie einige sehr beeindruckende Ergebnisse erzielen können, die für einige optisch den OLED-Panels sehr nahe kommen.

Die Quantenpunkte sorgen für die Farbe, erfordern aber im Gegensatz zu OLEDs immer noch dahinterliegende LEDs, die für das Licht sorgen.

MicroLEDs sind im Wesentlichen ein Versuch, LEDs so klein zu machen, dass sie einzelne Pixel beleuchten können. Das Ergebnis ist ein Display, das LCD- oder Quantenpunkttechnologie verwenden kann, aber die Fähigkeit von OLED bietet, die Beleuchtung Pixel für Pixel vollständig zu deaktivieren, um perfekte Schwarzwerte zu erzielen. Zwar gibt es noch keine kommerziell erhältlichen Modelle mit dieser pixelgenauen Technologie, doch Displays wie der Gaming-Monitor Odyssey Neo G9 von Samsung verfügen bereits über eine „miniLED“-Hintergrundbeleuchtung, die dem Display 2.048 individuelle Beleuchtungszonen für eine hochpräzise Steuerung der Hintergrundbeleuchtung bietet. Als Referenz müssten microLEDs etwa 8,2 Millionen LEDs bieten, eine für jedes Pixel in einem 4K-Display, um wirklich der individuellen Pixelbeleuchtung eines 4K-OLED-Panels zu entsprechen. Hersteller wie Samsung verwenden bereits das „Micro LED“-Branding für einige Ultra-Premium-Modelle, aber bisher hat noch keines diesen Grad der Miniaturisierung pro Pixel erreicht.

Diese Infografik soll Ihnen eine Vorstellung davon geben, wie kleine microLED-Technologie die einzelnen LEDs verkleinern möchte.

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